Produktinformation

Bariumtitanat

Bariumtitanat-Lieferant in Europa

Bariumtitanat ist aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften ein Material, das sowohl in industriellen als auch wissenschaftlichen Anwendungen von großem Interesse ist.

Es handelt sich um eine Keramikverbindung mit hervorragenden dielektrischen, ferroelektrischen und piezoelektrischen Eigenschaften, die sie ideal für zahlreiche technologische Innovationen machen.

Bariumtitanat wird aufgrund seiner überlegenen Leistung und Effizienz hauptsächlich in Kondensatoren, Sensoren und Aktoren verwendet.

Aufgrund seiner Kristallstruktur weist Bariumtitanat eine spontane elektrische Polarisation auf, die durch ein äußeres elektrisches Feld umgekehrt werden kann.

Diese Eigenschaft ist entscheidend für die ferroelektrischen Eigenschaften und ermöglicht eine breite Verwendung in nichtflüchtigen Speichergeräten.

Aufgrund seiner hohen Dielektrizitätskonstante ist Bariumtitanat außerdem ein Schlüsselmaterial für die Herstellung kompakter und effizienter Kondensatoren.

Im Bereich der Elektronik wächst die Rolle von Bariumtitanat schnell.

Seine piezoelektrischen Eigenschaften werden in zahlreichen Anwendungen genutzt, von medizinischen Ultraschallwandlern bis hin zu Präzisionsantriebsgeräten.

Diese Anpassungsfähigkeit und Multifunktionalität treiben die Forschungs- und Entwicklungsbemühungen weiter voran und sorgen dafür, dass Bariumtitanat weiterhin an der Spitze der materialwissenschaftlichen Innovation bleibt.

Eigenschaften

Bariumtitanat ist für seine hervorragenden dielektrischen Eigenschaften, seine hohe Permittivität und seine piezoelektrischen Eigenschaften bekannt. Diese Eigenschaften machen es für Kondensatoren und Sensoren nützlich. Es weist auch interessante thermische Eigenschaften auf, die ihm helfen, bei verschiedenen Temperaturen seine Stabilität aufrechtzuerhalten.

Physikalische Eigenschaften

Bariumtitanat erscheint als weißes Pulver und kann transparente Kristalle bilden.

Diese Verbindung hat im Kern eine Perowskitstruktur, die bei hohen Temperaturen eine kubische Form aufweist. Bei sinkenden Temperaturen verändert sich die Struktur, was sich auf ihre Eigenschaften auswirkt.

Das Material zeigt unterhalb bestimmter Temperaturschwellen eine klare ferroelektrische Phase. Seine Dichte von etwa 6,02 g/cm³ sorgt dafür, dass das Material unter verschiedenen Bedingungen robust bleibt.

Besonders hervorzuheben sind seine hohe chemische Stabilität und mechanische Festigkeit, wodurch es sich für vielfältige industrielle Anwendungen eignet.

Elektrische Eigenschaften

Bariumtitanat ist für seine hohe Dielektrizitätskonstante bekannt, die 10.000 überschreiten kann.

Aufgrund dieser Eigenschaft ist es besonders für Kondensatoren und andere elektronische Komponenten geeignet, die große Energiespeicherkapazitäten benötigen.

Es weist außerdem starke piezoelektrische Eigenschaften auf, wodurch es mechanische Energie in elektrische Energie und umgekehrt umwandeln kann.

Die Verbindung behält über einen breiten Frequenzbereich eine stabile Kapazität bei. Ihr spezifischer Widerstand, der typischerweise im Bereich von 10¹¹–10¹² Ω·cm liegt, gewährleistet eine gute Isolationsleistung und macht sie für elektronische Anwendungen zuverlässig.

Thermische Eigenschaften

Zu den thermischen Eigenschaften von Bariumtitanat gehört eine Curietemperatur von etwa 120 °C.

Oberhalb dieser Temperatur erfolgt ein Übergang von der ferroelektrischen in die paraelektrische Phase, wodurch sich seine Struktur und seine Eigenschaften verändern.

Der Wärmeausdehnungskoeffizient des Materials ist relativ niedrig, sodass die Formstabilität auch bei Temperaturschwankungen erhalten bleibt.

Darüber hinaus weist es im Vergleich zu anderen Keramikmaterialien eine hohe Wärmeleitfähigkeit auf. Dies trägt zu einer effektiven Wärmeableitung bei und ermöglicht einen zuverlässigen Betrieb in elektronischen Geräten, die unterschiedlichen thermischen Bedingungen ausgesetzt sind.

Die Widerstandsfähigkeit des Materials gegenüber Temperaturschocks trägt zu seiner Haltbarkeit bei.

Anwendungen

Bariumtitanat ist in mehreren technologischen Bereichen unverzichtbar. Die einzigartigen Eigenschaften dieses Materials machen es für Kondensatoren, piezoelektrische Geräte und Optoelektronik unverzichtbar.

Kondensatoren

Bariumtitanat spielt bei der Herstellung von Keramikkondensatoren eine zentrale Rolle.

Aufgrund ihrer hohen Dielektrizitätskonstante können Kondensatoren große Mengen elektrischer Ladung in kompakter Form speichern. Diese Eigenschaft ist besonders nützlich bei Anwendungen, die Miniaturisierung erfordern, wie Laptops und Smartphones.

Die thermische Stabilität des Materials gewährleistet eine gleichbleibende Leistung über einen weiten Temperaturbereich.

Verbesserte Zuverlässigkeit in elektronischen Schaltungen erreicht und ist daher aus der modernen Elektronik nicht mehr wegzudenken.

Die Anwendungen umfassen oft alles von einfachen elektronischen Schaltkreisen bis hin zu komplexeren Systemen wie Automobilelektronik und Industriemaschinen.

Piezoelektrische Bauelemente

Piezoelektrische Geräte profitieren erheblich von Bariumtitanat aufgrund seiner charakteristischen piezoelektrischen Eigenschaften.

Bei mechanischer Belastung entsteht eine elektrische Ladung, die für Sensoren und Aktoren in verschiedenen Branchen von entscheidender Bedeutung ist.

Die Empfindlichkeit des Materials gegenüber Druckänderungen ist entscheidend für seine Leistung.

Es wird häufig in medizinischen Ultraschallgeräten, Mikrofonen und Sonargeräten verwendet.

Die Umwandlung von mechanisch in elektrisch ist effizient und zuverlässig und verbessert die Präzision von Geräten, die unter dynamischen Bedingungen arbeiten.

Optoelektronik

In der Optoelektronik erfüllt Bariumtitanat aufgrund seiner photorefraktiven und elektrooptischen Eigenschaften wichtige Funktionen. Es unterstützt die Lichtmodulation, die für die Entwicklung moderner optischer Geräte von entscheidender Bedeutung ist.

Zu den Anwendungen zählen häufig Lasertechnologie und adaptive Optik in der Telekommunikation.

Seine Fähigkeit, den Brechungsindex durch Anlegen eines elektrischen Felds zu ändern, ermöglicht eine beispiellose Kontrolle der Lichtausbreitung in optischen Systemen. Dies macht es zu einer wertvollen Komponente beim Ausbau optischer Kommunikationsnetze.