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Betain

Betain (Trimethylglycin) Lieferant in Europa

Betain, eine natürlich in verschiedenen Nahrungsmitteln und im menschlichen Körper vorkommende Verbindung, spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung mehrerer wichtiger physiologischer Funktionen.

Sein bemerkenswertester Nutzen ist seine Fähigkeit, die Gesundheit der Leber zu fördern und die Verdauung zu verbessern, indem es den Fettabbau unterstützt.

Diese Funktionalität macht Betain zu einer interessanten Verbindung sowohl für Gesundheitsliebhaber als auch für diejenigen, die ihr allgemeines Wohlbefinden bewahren möchten.

Betain wird aus Rüben, Spinat und Vollkorn gewonnen und soll die Herz-Kreislauf-Gesundheit verbessern.

Dieser Zusammenhang ergibt sich aus der Fähigkeit des Hormons, den Homocysteinspiegel zu senken, der mit dem Risiko von Herzerkrankungen in Zusammenhang steht.

Das in diesen Lebensmitteln enthaltene Betain kann sowohl einen ernährungsphysiologischen Nutzen als auch eine Unterstützung der Herzgesundheit bieten.

Darüber hinaus hat Betain aufgrund seines Potenzials zur Steigerung der sportlichen Leistung Aufmerksamkeit erregt.

Einige Studien deuten darauf hin, dass es die Muskelausdauer und -kraft verbessern kann, indem es eine bessere Muskelproteinsynthese fördert.

Für Sportler und Fitnessbegeisterte könnte die Aufnahme von betainreichen Lebensmitteln eine wertvolle Ergänzung ihres Ernährungsplans sein.

Chemische Eigenschaften

Betain ist eine zwitterionische Verbindung, die oft durch die Formel (CH₃)₃N⁺CH₂COO⁻ dargestellt wird. Sein Molekulargewicht beträgt 117,15 g/mol.

Struktur:

  • Besteht aus einer Trimethylammoniumgruppe und einer Carboxylatgruppe.
  • Diese Struktur ermöglicht es ihm, als Methyldonor zu fungieren.

Betain ist in Wasser und Ethanol löslich und funktioniert sowohl in polaren als auch in unpolaren Umgebungen effektiv.

Eigentum Beschreibung
Molekularformel C₅H₁₁NO₂
Dichte 1,00 g/cm³
Schmelzpunkt 301°C
Siedepunkt Zersetzt sich vor dem Kochen

pH-Stabilität:
Es bleibt in einem pH-Bereich von 1 bis 10 stabil.

Diese Stabilität ermöglicht vielseitige Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Lebensmittel, Kosmetik und Pharmazeutika.

In wässrigen Lösungen weist Betain eine geringe Leitfähigkeit auf.

Seine zwitterionische Natur trägt außerdem zum Osmoprotektionismus bei, indem es die Zellhydratation und -integrität aufrechterhält.

Betain fungiert als Osmolyt und hilft Organismen, osmotischen Stress zu bewältigen.

Biologische Rolle

Betain ist eine wichtige Verbindung, die an der zellulären Osmoregulation beteiligt ist und bei Methylierungsprozessen eine wichtige Rolle spielt.

Osmolytfunktionen

Betain wirkt als Osmolyt, hilft Zellen bei der Bewältigung von osmotischem Stress, indem es den Wasserhaushalt reguliert und die Zellintegrität aufrechterhält.

Diese Funktion ist lebenswichtig für Zellen in hypertonen Umgebungen wie den Nieren, wo sie vor Dehydration schützt und Proteine und Enzyme stabilisiert.

Die Fähigkeit der Verbindung, Wasser zu binden, erhöht die Widerstandsfähigkeit der Zellen unter Stress und unterstützt wichtige physiologische Prozesse.

Methylierungsprozesse

Betain dient als Methyldonor in einem wichtigen biochemischen Prozess, dem sogenannten Methioninzyklus.

Es wandelt Homocystein effizient in Methionin um, das für die Synthese von Proteinen und anderen Molekülen wie S-Adenosylmethionin lebenswichtig ist.

Durch die Beeinflussung des Homocysteinspiegels fördert Betain die Herz-Kreislauf-Gesundheit und unterstützt die Leberfunktion, indem es die Entgiftung und den Stoffwechsel von Verbindungen unterstützt.

Nahrungsquellen

Betain kommt auf natürliche Weise in verschiedenen Lebensmitteln vor und trägt zu einer gesunden Ernährung bei.

Vollkorn sind eine wichtige Quelle.

Lebensmittel wie Quinoa, Bulgur und Weizenkleie bieten reichlich Betain.

Gemüse wie Rüben und Spinat enthalten diese Verbindung ebenfalls.

Insbesondere Rüben sind für ihren hohen Gehalt an Betain bekannt und werden häufig in Nahrungsergänzungsmitteln zur Unterstützung der Lebergesundheit verwendet.

Besonders eiweißreiche Lebensmittel Meeresfrüchte, Haus bemerkenswerte Beträge.

Schalentiere, darunter Garnelen und Krabben, sind hervorragende Nahrungsquellen.

Fleischprodukte, darunter Hühnchen und Rindfleisch, enthalten geringere Mengen an Betain, können aber zur täglichen Aufnahme beitragen, wenn sie regelmäßig in Mahlzeiten eingearbeitet werden.

Tabelle der gemeinsamen Quellen:

Lebensmittelkategorie Quelle Relativer Betaingehalt
Vollkorn Quinoa Hoch
Gemüse Rüben Sehr hoch
Gemüse Spinat Mäßig
Meeresfrüchte Garnele Hoch
Fleisch Huhn Mäßig

Für Vegetarier und Veganer sind Vollkornprodukte und bestimmte Gemüsesorten nach wie vor die wichtigste Möglichkeit, Betain in ihre Ernährung einzubauen.

Auch verarbeitete Lebensmittel können Betain enthalten, insbesondere wenn es aus Rübenzucker gewonnen wird.